Friedrich Lütze verstorben
Waiblingen - Der Gründer des Weinstädter Anbieters elektrotechnischer Komponenten und Lösungen, Friedrich Lütze, verstarb am 4. Februar 2014 im Alter von 90 Jahren.
Friedrich Lütze begann 1958 in Weinstadt bei Stuttgart mit der Lütze GmbH. Seither werden dort und an anderen Standorten elektronische und elektrotechnische Komponenten und Systemlösungen für die Automatisierung sowie Hochtechnologie für die Bahntechnik entwickelt und gefertigt. Friedrich Lütze baute das Unternehmen kontinuierlich aus. Die LUETZE INTERNATIONAL GROUP ist heute weltweit durch zahlreiche Produktions- und Vertriebsgesellschaften erfolgreich vertreten.
Mit bahnbrechenden Innovationen und internationalen Patenten machte der damals noch junge Unternehmer sehr schnell auf sich aufmerksam. Mit seiner Erfindung des LSC-Systems zur Schaltschrankverdrahtung im Jahr 1972 revolutionierte er den Schaltschrankbau nachhaltig. Anfang der 80er Jahre gehörte Friedrich Lütze mit den LÜTZE SUPERFLEX®-Leitungen zu den ersten Anbietern von hochflexiblen Leitungen weltweit.
Bereits Mitte der 90er Jahre entdeckte Friedrich Lütze das Potential der Bahntechnik und stellte entsprechend die Weichen für das LÜTZE-Engagement im stetig wachsenden und umweltfreundlichen Bahnbereich.
Friedrich Lütze übergab 2004 die Leitung des Unternehmens an seinen Sohn Udo Lütze und engagierte sich bis zuletzt im Unternehmen.
„Friedrich Lütze hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen und in unserem Unternehmen. Wir werden seine Führungsqualitäten, sein unternehmerisches Gespür und seine Herzlichkeit vermissen, besonders auch seine bescheidene, humorvolle und tiefgründige Art wird uns sehr fehlen. Wir verneigen uns vor einem großen Menschen und Unternehmer", so sein Sohn Udo Lütze, Inhaber der LUETZE INTERNATIONAL GROUP.
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