Aus zwei mach eins: One Cable Technology
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Was haben eine Shampoo-Flasche und ein Kanister für Motoröl gemeinsam? Oder eine winzige Salbenampulle und ein kubikmetergroßer Plastiktank? Sie alle sind Hohlkörper aus Kunststoff und entstehen in Blasformmaschinen – ebenso auch sehr speziell geformte Produkte für die Industrie oder Medizintechnik.
Form follows Druckluft
Ein renommierter Hersteller solcher Maschinen ist die Hesta Blasformtechnik GmbH & Co. KG in Schwäbisch Gmünd. Derzeit sind weltweit um die 2.500 Maschinen von Hesta im Einsatz. Partner für die Elektrokonstruktion und die Programmierung dieser Maschinen ist die KAtech Automatisierung GmbH in Filderstadt bei Stuttgart. „Das ist schon eine Herausforderung, all die nötigen Achsbewegungen zu konstruieren und entsprechend auch die Leitungen zu verlegen“, erläutert Christian Braun, der technische Leiter bei KAtech. Bis zu zwölf Servoachsen sind nötig, um komplexe Körper wie etwa Luftführungskanäle für die Automobilindustrie oder Mehrschichtkörper für den Medizinbereich zu blasen. Vereinfacht gesagt wird ein extrudierter, thermoplastischer Schlauch in einer Blasform mittels Druckluft deren Innenkontur angepasst. Jede motorische Bewegung steuert dabei ein Servoregler.
OCT als neuer Standard
Verkabeln mit OCT-Hybridleitungen macht vieles einfacher. Denn diese kombinieren Energieversorgung und digitales Feedback für Servomotoren. Also spart KAtech pro Achsregler jeweils ein Kabel ein. Für den Schaltschrank und die Verlegung in der Schleppkette bedeutet dies weniger Verdrahtungswege, halbierter Verlegeaufwand, geringerer Platzbedarf und damit auch gesenkte Kosten bei Montage und Instandhaltung.
Warum Connectivity-Lösungen von LÜTZE?
„Auf die Qualität können wir uns verlassen; es sind keinerlei Ausfälle zu verzeichnen“, betont Geschäftsführer Günter Alber. Wichtig sei ihm auch sein LÜTZE-Vertriebsingenieur als vertrauter Ansprechpartner. Der sorgt für konstant guten Service: Da die Leitungen in den gewünschten Längen konfektioniert werden, lässt sich bequem maschinenbezogen disponieren. Und selbst Kleinmengenlieferungen sind bei LÜTZE möglich, was im Markt längst nicht selbstverständlich ist.
Letztlich zählen für KAtech auch die kurzen Lieferzeiten und die preisliche Attraktivität – weshalb man schon seit Jahren Leitungs- und Encoderkabel, Sensorleitungen und Ventilstecker bei LÜTZE bezieht. Zum Beispiel auch für Retrofit-Maßnahmen, etwa die Umrüstung hydraulischer Blasformmaschinen auf elektrischen Antrieb. Was sich rechnet: Bis zu 40 Prozent Energieeinsparung sind drin.
Perfekt für die Schleppkette
Mit PUR-Mantel und spezieller Polyolefin-Aderisolation wurden die LÜTZE OCT-Leitungen speziell für den Schleppketteneinsatz entwickelt. Raue Betriebsbedingungen, extreme Temperaturen oder aggressive Kühl- und Schmiermittel? Können dem Material nichts anhaben. Und 7,5xD versprechen eine sehr gute Wechselbiegefestigkeit für ausfallsicheres Agieren. Das auf Dauereinsatz ausgelegte Abschirmgeflecht glänzt mit hoher aktiver und passiver Störsicherheit. Selbstverständlich sind die Leitungen halogenfrei und RoHS-konform sowie zugelassen nach cURus und verfügen über den UL Style UL AWM 21233. Was ist noch besonders? LÜTZE bietet diese Leitungen mit unterschiedlichen Aderzahlen und Querschnitten an; schon ab Losgröße 1 Stück.
Aus zwei mach eins: die One Cable Technology
Mit LÜTZE OCT hat der Planer eine clevere Kabellösung an der Hand: weniger Leitungen, gesteigerte Effizienz und Betriebssicherheit. Das spricht sich rum; die Hybridleitungen von LÜTZE nach Beckhoff®-Standard verbreiten sich im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Roboterindustrie zunehmend. Entsprechende Connectivity-Lösungen für Siemens und Bosch Rexroth sind in Bearbeitung und in Kürze verfügbar.
Horst Heckel, Vertriebsingenieur Friedrich Lütze GmbH