Stromüberwachung in der Hochleistungsautomation von Baugruppen
- Produktbereich:
- Control
Die STIWA Automation GmbH aus Österreich ist in Europa führend in der Produkt- und Hochleistungsautomation. Bei dem kürzlich vorgestellten System für die Montage von kleinen Baugruppen wurden neue Wege bei der elektrischen Absicherung der 24 V DC-Komponenten beschritten.
Modular in allen Ebenen
Die modulare Bauform des Montagesystems findet sich besonders in der Installations- und Steuerungstechnik wieder. Jedes Montagemodul hat alle notwendigen Einheiten – von der PC-basierten Steuerungstechnik über die Antriebstechnik bis zur Signalaufbereitung – in kompakten Einschubmodulen an Bord. Bei der Umsetzung war vor allem der limitierte Platz eine Herausforderung. Die LOCC-Box von LÜTZE zur elektronischen Lastüberwachung erfüllte sowohl alle technischen als auch räumlichen Anforderungen in unübertroffener Weise.
Mehrwert im System integriert
„Vor allem die hervorragenden Eigenschaften der LOCC-Box beim Schalten und Absichern von kapazitiven Lasten, die heute in fast allen intelligenten Komponenten (mit Zwischenkreis) anzutreffen sind, haben die Techniker von STIWA überzeugt“, sagt Stefan Baier, Produktmanager bei STIWA Automation GmbH. „Die smarte Bauform und die Visualisierung durch einfache und verständliche Codes über LED an der Box-Oberseite sind wesentliche Argumente, die für den Einsatz sprechen.“ Die Selektivität der Absicherungen ist durch die LOCC-Box sehr gut gelöst und die bisher notwendigen Strom-Überdimensionierungen der 24 V DC-Netzgeräte – um im Fehlerfall den notwendigen Abschaltstrom für konventionelle Sicherungsautomaten bereitstellen zu können – ist nun nicht mehr notwendig. Durch die exakt ausgelegten Netzteile und die schmale Bauform der LOCC-Box konnten wieder wertvoller Platz und Kosten eingespart werden.
Die Möglichkeit der Fern-Set/Reset Funktion kann auch genutzt werden, um die Montageanlage in Nebenzeiten wie Stillstand, Pause und Wartung gezielt in einem „Energiesparmodus“ zu betreiben. Dadurch werden je nach Anforderung nur jene Komponenten mit Energie versorgt, die gerade benötigt werden.
Ein weiterer Punkt der zur „Efficiency in Automation“ beiträgt ist die Herstellung der Sicherheit bevor die Sicherung auslöst. Dies ist durch die LOCC-Box optimal gelöst. Die einstellbaren Auslösecharakteristiken und Stromstärken stellen einen weiteren Vorteil für den Anwender dar. Wurden früher viele Typen von Sicherungen mit unterschiedlichen Stromstärken und Charakteristiken im Sortiment geführt, ist mit der LOCC-Box nur mehr ein Bauteil im Lager vorrätig zu halten. Die Parametrierung auf die notwendigen Bemessungsstromstärken erfolgt direkt beim Bau des Schaltschrankes mittels einfacher Drehschalter.
Entwicklungspartnerschaft für optimale Lösungen
Die LOCC-Box zur Absicherung von 24 V DC-Verbrauchern ist bei STIWA seit einigen Jahren generell bei Montagesystemen im Einsatz. „Das Maschinenkonzept LTM-CI erforderte jedoch neue und erweiterte Eigenschaften, die vor allem durch die Bereitschaft von LÜTZE auf Kundenwünsche einzugehen, im System der LOCC-Box optimal umgesetzt wurden“, hebt Stefan Baier hervor.