Nobelpreis im Alltag: Strahlungsarmes Röntgengerät clever verkabelt
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Das vom Physiknobelpreisträger Georges Charpak gegründete französische Unternehmen EOS Imaging erforscht, entwickelt und produziert innovative medizinische Geräte für bildgebende Verfahren. Diese Technologie, die auf die Entdeckung von Georges Charpak zurückgeht, ermöglicht ein 360° 2D- und 3D-Ganzkörper-Röntgenbild des Patienten im Stehen. Zur Erstellung der Röntgenbilder wird dabei weniger als 20 Sekunden Zeit benötigt. Gleichzeitig lässt sich die Strahlung gegenüber herkömmlicher Technologie um ein Zehntel reduzieren. Ein gravierender Fortschritt bei orthopädischen Diagnosen.
Und was hat das alles mit LÜTZE zu tun?
LÜTZE ist in diesem Fall Partner der Firma C2E, welche die gesamten Kabelbäume des EOS herstellt. Diese verknüpfen die wichtigsten Elemente dieser neuartigen Technologie miteinander. Die motorisierten Kabinen werden über Schaltschränke gesteuert, welche zahlreiche Sensoren, Leistungsantriebe, Motoren und Rechner miteinander verbinden.
C2E, mit 110 Mitarbeitern in zwei französischen Werken in Savoyen und im Departement Deux-Sèvres und einem weiteren Werk in Tunesien (550 Personen), hatte das Ziel einer Standardisierung im Kabelbereich und suchte darüber hinaus einen Kabelpartner, der den von EOS Imaging verlangten technischen Spezifikationen weltweit gerecht werden konnte.
Der leitende Direktor von C2E Gasnier fasst die Partnersuche zusammen: „Mir waren die Tätigkeiten von LÜTZE als Anbieter für Elektrotechnik und Elektronik (Schaltschränke, Konfektionierungen, Automationslösungen) bekannt, aber in keinem Fall die Reichweite des vorhandenen Know-hows. Bei weiteren Gesprächen konnte ich erfahren, dass LÜTZE an zahlreichen Projekten in verschiedenen Bereichen beteiligt ist und dabei sehr oft richtungsweisende Technologien und Lösungen realisiert (Landwirtschaft, Eisenbahn, ...). “
Die Herausforderung für LÜTZE im vorliegenden Fall war, eine Reihe von Leitungen anzubieten, die nicht nur die diversen technischen Spezifikationen erfüllen, sondern auch in Einklang mit den UL und den europäischen Normen sein mussten.
Die Leitungen von LÜTZE machten den Unterschied aufgrund der technischen Besonderheiten gemäß dem besonderen Bestimmungszweck.
Sehr spezielle Bedingungen
Eine weitere Schwierigkeit waren die sehr speziellen Bedingungen. Zum Beispiel sind die beweglichen Teile der EOS-Geräte für die Radiologie mit speziellen Schleppketten ausgestattet, andere Kabel mussten in der Nähe von Motorleitungen verlegt werden - und zwar stets in einer medizinischen Umgebung, in der die Leitungen absolut rein sein müssen. Ausgeschlossen waren außerdem Halogenkabel.
Zudem stand außer Frage, dass nicht die kleinste Information durch elektromagnetische Störungen oder aufgrund anderer Ursachen verloren gehen durfte. LÜTZE Leitungen entsprachen diesen ganz präzisen Kriterien bis ins kleinste Detail.
Zwischenzeitlich konnte ein neues Projekt anlaufen, welches Schwangeren und Kindern unter sechs Jahren ermöglicht, Zugang zu dieser Art der Bildgebung zu erhalten - und dies bei einer 20x niedrigeren Bestrahlung!
Garantiert wird sich LÜTZE auch bei künftigen Anforderungen dieser Art engagieren, um so auf seine Art dazu beizutragen, unseren Alltag dank der Grundlagenforschung zu verbessern.
L.Berthaux – LUTZE FRANCE